Annabelle Sersch

Annabelle Sersch, 1992 im Glarnerland geboren sammelte erste Theatererfahrungen im Studententheater der Universität St. Gallen. Nach ihrem Abschluss verschwand sie unerwartet für eine Weile in Berlin. Im September 2014 tauchte sie in Zürich wieder auf, um ihr Schauspielstudium an der Zürcher Hochschule der Künste anzutreten. Mit dem Kollektiv „Das Boot“ (www.das-boot.org), dass sie dort 2014 zusammen mit Lena Rohrer und Melanie Jovanovski gründete, erarbeitete sie die Stück-Triologie „Das Boot ist voll! – Welches Boot?“ die sich mit der Rolle der Schweiz in der Flüchtlingskrise auseinandersetzt. 2017 entstand ihre erste Reenactment-Performance "WHO IS MELANIA?". Beide Stücke wurden zu den ZHdK Highlights eingeladen.  
Nachdem sie im Sommer 2017 als namenlose Nummer 5 in "In weiter Ferne der Mensch" unter der Regie von Philipp Becker in Tübingen zu sehen war, wurde sie  Teil der Partei SHIFT und damit des "Preanactments: Schweizer Revolution" von Nikolai Prawdzic. Nach ihrer Rolle als Inselgruppenführerin Sal in The Beach (Regie: Niclas Ritter) war sie im Dezember 2018 als Soldat im Kleintheater Luzern zu sehen (Ein Kind unserer Zeit, Regie: Damian Dlaboah). Als Prinz Orlofsky und Frosch hatte sie 2019 ihr Operettendebut in der Fledermaus (Regie: Robert Hungerbühler Musikalische Leitung: Tobias Engeli). Bis im Herbst 2019 spielte sie als Exponat des IS-Strategen Abu Bakr Naji oder der Selfie-Toten Inge in der Menschenschau (Regie: Damian Dlaboah) in Luzern.