MUT IM GEPÄCK. VOM GEHEN UND ANKOMMEN.

Manche der „neuen“ Baden-Badener leben schon seit langem in der Stadt, andere erst seit kurzem. Für viele ist der Kurort schnell Heimat geworden, andere brauchten mehr als 40 Jahre, bis sie sich wirklich angekommen fühlten. Einige suchen noch ihren Weg. Für sie alle gab und gibt es ein „Anderswo“, das sie nicht loslässt, aber auch einen Neuanfang hier, der nicht immer leicht war und sich lange hinziehen konnte und kann. Sie alle brauchten Mut.

48 Menschen aus Baden-Baden haben ihre Erlebnisse und Erfahrungen in dem neu erschienenen Buch „Mut im Gepäck“ festgehalten. Für diese Lesung haben die Autor*innen, die aus verschiedenen Ländern stammen und deren Fluchterfahrungen von 1943 bis heute reichen, Passagen ausgesucht, die den langen Weg des Ankommens beschreiben. Denn Ankommen bedeutet nicht unbedingt, dass man angekommen ist.

MIT Schreibwerkstatt „Eine Stadt schreibt ein Buch“, Nadine Kettler, Ron Spieß, Emilio Padron und seinem Orchester „Gitarrenklänge“