Geheimrat Tobler liebt die einfachen Dinge. Als Milliardär sind die gar nicht so einfach zu haben. Da kommt ihm eine geniale Idee: Unter falschem Namen nimmt er an einem eigens von ihm selbst ausgelobten Preisausschreiben teil und gewinnt einen Aufenthalt in einem Luxushotel in den Bergen. Als „einfacher Mann“ möchte er das Leben kennenlernen. Seine Tochter und die treue Haushälterin sind entsetzt: ohne warmen Ziegelstein abends im
Bett und ohne temperierten Cognac ist „Papachen“ doch gar nicht überlebensfähig! Aus ihrem warnenden Anruf im Hotel erwächst eine Verwechslungsgeschichte mit gesellschaftskritischem Kern. Weitere Männer im Schnee: ein kreativer und arbeitsloser junger Mann, der für einen Millionär gehalten wird und ein Diener, der einen Millionär spielen soll, aber um keinen Preis einer sein will.
Erich Kästner veröffentlichte das Motiv der Geschichte zuerst als tragische Erzählung unter dem Titel „Inferno“ 1927. 1934 arbeitete er den Stoff zu dem heiteren Roman und später auch zum Theaterstück um. Spätestens seit der Verfilmung 1955 ist DREI MÄNNER IM SCHNEE eines seiner beliebtesten Werke.