Es weihnachtet und alles ist bereit: Der Weihnachtsbaum, die Geschenke und vor allem Alice. Da taucht ein adrett gekleidetes, weißes Kaninchen aus dem Nirgendwo auf und verschwindet wieder in selbiges, allerdings mit Alices Geschenk! Ohne mit der Wimper zu zucken, verschwindet Alice hinterher und findet sich in einem sehr wunderlichen Land wieder. Hier können Blumen und Tiere sprechen, die eigene Größe ist eine flexible Angelegenheit und physikalische Gesetze irgendwie auch. Alles ist fantastisch verdreht und fabelhaft verschoben. Doch ein herzförmiger Schatten breitet sich über dem munter skurrilen Wunderland aus – der Schatten der bemerkenswert herzlosen Herzkönigin. Der Hutmacher wurde von ihr bereits zu ewigem Teetrinken verdammt und die Schachfiguren sollen auf ihr Geheiß zu Spielkarten werden. Alice wird zur großen Hoffnung der Wunderlandbewohner und für sie beginnt ein Abenteuer, für das die Spielregeln erst noch erfunden werden müssen.
Lewis Carrolls Kinderbücher ALICE IM WUNDERLAND und ALICE HINTER DEN SPIEGELN sind Meisterwerke der Jonglage von Sinn, Unsinn, Humor und Poesie mit der liebevollen Botschaft, dass nichts zu unmöglich ist, um es sich vorzustellen. Und mal ganz im Ernst: Sollten wir uns nicht alle öfters sechs unmögliche Dinge schon vor dem Frühstück vorstellen?