Stefan Eberle, geboren und aufgewachsen in der Nähe von Ingolstadt, absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Großhandelskaufmann. Irgendwann während seiner kaufmännischen Laufbahn traf er die Entscheidung, weniger verdienen zu wollen, dafür aber mehr arbeiten zu müssen – und begann ein Studium in Schauspiel und Regie.
Nach mehreren Jahren als Regieassistent, unter anderem für Neil LaBute, Claus Peymann, Mareike Mikat und Philipp Preuss, begann er eigene Inszenierungen zu realisieren. Eine seiner ersten Arbeiten, Erschieß die Apfelsine vom Mikael Niemi, wurde zu den Baden-Württembergischen Theatertagen eingeladen.
Es folgten Inszenierungen in Konstanz, Ingolstadt, Zittau und Wilhelmshaven. Am Theater Baden-Baden war 2021 und 2022 seine Freilichtinszenierung Eine Sommernacht von David Greig zu sehen.
Eberles künstlerisches Leitmotiv lautet: „Theater für alle“. Seine Arbeiten zeichnen sich durch Zugänglichkeit, Humor und eine unprätentiöse Handschrift aus. Sein Anspruch: Theater nicht nur für eine kleine Szene, sondern für ein breites Publikum zu machen.
