Johanna Franke

Johanna Franke wurde 1990 in Leipzig geboren und kehrte elf Jahre später als Freiberuflerin zurück. Sie studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main und entschied sich, ihre Rapkarriere aufzugeben, nachdem sie im letzten Jahr des Studiums eine Auszeichnung als Nachwuchsförderpreis erhalten hatte. Ihr erstes Engagement führte sie ans Theater Osnabrück, wo sie unter anderem die Titelrolle in Michael Endes „Momo“ übernahm und zum ersten Mal mit Birga Ipsen arbeitete. Zuvor gastierte sie am Schauspiel Frankfurt, in Marburg und Bochum und arbeitete mit Regisseuren wie Bernhard Mikeska, Roger Vontobel, Magz Barrawasser und Johanna Wehner zusammen.

2019 wechselte sie ans Theater Plauen-Zwickau, wo sie sich weiterentwickeln konnte und mit den Regisseuren Jan Jochymski, Sebastian Sommer, Susanne Ritter, Kim Ehinger und Harald Fuhrmann arbeitete. Letzterer inszenierte sie als Johanna in Schillers „Die Jungfrau von Orleans“.

2023 gründete sie gemeinsam mit Kim Ehinger den Performance-Theaterclan „Lachende Hyänen“, der sich auf die Bespielung des ländlichen sächsischen Raums mit feministischen Themen spezialisiert und sich der Antilobbylosigkeit verschrieben hat. Außerdem ist sie derzeit in der MDR-Webserie „2 Minuten 24/7“ in der Rolle „Kim“ zu sehen. Und tourt mit den Stücken "Die Hand ist ein einsamer Jäger" und "An der Grenze" durch besagten ländlichen Raum.