Holger Stolz, geboren 1975, wuchs in Daun in der Vulkaneifel auf. Nach dem Abitur und dem Grundstudium der Philosophie und der Neuen Deutschen Literatur an der Universität Bonn studierte er ab 1999 Schauspiel an der Hochschule der Künste Berlin. Es folgten Arbeiten in den Sophiensaelen und dem Theater im Kino in Berlin. Ab 2003 arbeitete er im Festengagement am Rheinischen Landestheater Neuss, wo er in der Produktion "Moby Dick" den Preis als bester Nachwuchsdarsteller auf dem NRW Theatertreffen erhielt und zudem mit dem Förderpreis des Theaters Neuss ausgezeichnet wurde. Von 2007 bis 2010 war Stolz festes Ensemblemitglied des Schlosstheaters Moers und anschließend am Theater Ansbach und den Schlossfestspielen Neersen engagiert. In darauffolgenden Jahren verlagerte Stolz seinen Lebensmittelpunkt nach Köln und setzte die Zusammenarbeit am Freien Werkstatt Theater, dem Theater der Keller und am Schlosstheater Moers in der Produktion „Richard III.“, welche 2017 auf dem NRW Theatertreffen mit dem Ensemblepreis prämiert wurde, fort. Neben seiner Bühnentätigkeit ist er in verschiedenen Rollen bei Film und Fernsehen und in Produktionen diverser Filmschulen zu sehen, sowie als Sprecher für den WDR, SWR, ARTE und die Blindenbibliothek Bonn tätig.
Seit der Spielzeit 2018/2019 ist Holger Stolz festes Ensemblemitglied am Theater Baden-Baden. Hier spielte er u.a. Ernst Ludwig in CABARET, Herzog von Alba in DON CARLOS, Rosenkranz, Fortinbras und Totengräber in HAMLET, Pierre Garaud in DER VORNAME , Otto Ulrichs in MEPHISTO, Marmeladov und Luschin in VERBRECHEN UND STRAFE, Felix Krull, Stanko und Vater in FELIX KRULL, Er in MUTTERS COURAGE, Wolfi in DIE NOTLÜGE, Sancho Panza in DON QUIJOTE und Yvan in KUNST, sowie Thomas Colleymoore in MORD AUF SCHLOSS HAVERSHAM.